Rückblick Ostern neu erleben

Ostern wurde im Bezirkszentrum der Liebenzeller Gemeinschaft in Loßburg neu erlebt

Abschlussgottesdienst mit Minimusical der Kinder am Ostersonntag

Seit Anfang März begleitete die Liebenzeller Gemeinschaft eine evangelistische Predigtreihe zum Thema „Ostern neu erleben“. In den Predigten zu den Themen Glück, Annahme, Gerechtigkeit und der Suche nach dem Messias, nach Frieden und Hoffnung wurde klargestellt, dass die Botschaft von Ostern nicht nur eine Theorie ist. Ihren Höhepunkt fanden die Veranstaltungen am Ostersonntag in einem Minimusical der Kinder (Komponist: Markus Heuser). Unter der Gesamtleitung von Sarah Blötscher und Rosalie Weber mit Mitarbeiterteam hatten die Kinder die Erzählung der Geschichte der Emmaus Jünger musikalisch einstudiert. Viele waren gekommen und hatten das Bezirkszentrum bis auf den letzten Platz besetzt. Die Familienband Armbruster begleitete mit einigen Neuzugängen den fröhlichen Kinderchor auf ihren Instrumenten. Gekonnt spielten die Kinder die einzelnen Szenen nach. Da saßen die 2 Emmausjüger frustriert auf ihrer Bank und beklagten den Tod ihres Meisters. Man sah ihnen an, ihre Hoffnung auf etwas ganz Großes war geplatzt. Die Kinder erinnerten choreographisch an den Einzug Jesu in Jerusalem, wie er als König gefeiert wurde und singend an das „kreuzige ihn“ zu grellen Tönen der E-Gitarre. Das Unverständnis über das Sterben Jesu lag in der Luft. Dann trat, von den Kindern gespielt, Jesus als der Auferstandene hinzu. Die Trauer wich der Freude. Die Kinder strahlten und begeisterten die Zuhörer mit ihren fröhlichen Osterliedern. Eine kleine Solistin stellt singend die Frage: Ob du mich siehst? Der Chor gab die fröhliche Anwort: Du bist nie alleine, denn ich bleibe an deiner Seite und werde immer bei dir sein.  Den Emmausjüngern spürte man sichtlich die Freude ab, wie ihnen die Augen geöffnet und das Feuer neu entfacht wurde. Lautstark sangen die Kinder, dass „mit Jesus alles möglich ist“. Selbst der Osterhase hatte sich unter das Publikum gemischt. Sorgte er anfangs für eine Lachnummer, war er am Ende des Musicals begeistert davon, dass die Ostergeschichte ein Happy-End hat. In Ihrer Kurzpredigt fragte Rosalie Weber die Besucher welche Hoffnung sie bereits zu Grabe getragen hätten? Die Emmaus Jünger hatten Jesus daran erkannt, wie er das Brot brach. „Was muss das für ein Gefühl gewesen sein?“ so Weber. Das Unmögliche wurde wahr, die Hoffnung kehrte zurück. Wo Trauer war, stand auf einmal der Trost. Zündstoff jeder Hoffnung sei, dass der Tod nicht mehr das Ende ist. Hier werde keine Tradition sondern das Leben gefeiert.

Verabschiedet wurden die Zuhörer mit dem Ohrwurm des Musicals, der, so Moderator und Pastor Markus Friedel, noch lange in den Ohren klingen sollte – „a a alles ist möglich…“